Dienstag, 27. Mai 2014

Wildnis erleben


Harte Männer!

Die Stimmung ist trotz schlechtem Wetter sehr gut. Ich habe mich mit 3 Teilnehmern unterhalten. Sie haben mir folgende Antworten auf meine Fragen gegeben.
 
Was habt ihr bis jetzt gemacht?

Zuerst sind wir mit dem Velo nach Koblach gefahren um dort zu klettern.

Das Klettern hat sehr Spass gemacht und war sehr lustig. „Michi“ sei immer hinunter gefallen.
 
 
Nach dem Klettern gingen sie mit dem Velo zur Schule und von dort aus zu Fuss auf den Strüssler. Dort haben sie die Zelte aufgebaut, Holz gespalten, WC gegraben und gegessen. Heute sind sie um 05:30 aufgestanden weil ein Jäger (Bruno) gekommen ist und ihnen zuerst verschiedene Schädel gezeigt hat und danach sind sie auf eine kleine Rundwanderung gegangen auf der Suche nach Wild. Jedoch ohne Erfolg. Sie gingen ins Restaurant Pension Frühstück essen. Nach dem Frühstück ging es wieder zum Lager auf dem Strüssler. Dort haben sie Steinschleudern gemacht und die Freizeit genossen. Fallen.

Hat es euch Spass gemacht?
Ja sehr, aber das Wetter könnte besser sein. Meine Schuhe sind feucht.

Wie war die Übernachtung in der Natur?
Gut. Bei einigen hat es hinein geregnet und sie wurden nass. Um 03:30 hat es sehr stark geregnet. Bei uns hat es zum Teil hineingetropft aber wir blieben trocken. Einer hatte eine Ausschussplache genommen, bei ihm hat es hineingeregnet. Am Morgen war es sehr kalt aber in der Nacht hatten wir Dank den guten Schlafsäcken warm. Das Anziehen war schwierig weil der Boden voller Nadeln und Schmutz war, und zu alledem - nass… Es war sehr speziell und interessant.


Auch das Sofa darf nicht fehlen.
Was habt ihr lustiges Erlebt?
Das WC graben war sehr lustig. Bei den Hütten mussten wir sehr vorwärts machen mit bauen weil es anfing zu regnen. Das war eigentlich nicht so lustig aber irgendwie trotzdem, weil alle so im Stress waren. Auch das Klettern war erheiternd, wenn jemand herunterfiel.


Welche Strecke seid ihr gelaufen?

Von der Schule nach Kobelwies und von dort zum Strüssler.
Mit dem Jäger in den oberen Strüssler. (30 min)
Ins Restaurant Pension. (30 min)
Zurück ins Lager aber einen anderen Weg. (1 h)


 
Wie habt ihr gekocht?

Auf dem Feuer gab es Chili mit „Gehacktem“. Letzteres wurde aus Soja hergestellt und lässt sich zwei Jahre aufbewahren, ist leicht und sehr nahrhaft.



Was werdet ihr noch machen?

Heute erwarten uns noch wilde Spiele wie Brücken bauen, Paintball mit Steinschleudern und Mehlgeschossen und - wer weiss, was die Nacht und der nächste Tag noch für Herausforderungen bringt! Wir hoffen auf alle Fälle trocken einpacken zu können.
Ve
Ihr Schlafzimmer für zwei Nächte.

Besuch in der Schulverwaltung

Von links nach rechts: Irene/Aktuarin, Susanne/Buchhaltung und Bernadette/Sekretäin
Die vierte im Bunde hat ihren freien Nachmittag genossen





 
Kim und ich haben uns heute Nachmittag auf den Weg in die Schulverwaltung der Schulgemeinde Oberriet gemacht, um zu wissen, was die Frauen, die dort arbeiten, jeden Tag so treiben. Während Kim viele Fotos geschossen hat, habe ich ein Interview mit der Sekretärin geführt. Ihre Antworten waren sehr ausgiebig und wir haben erfahren, dass alle ihre Arbeiten sehr gerne verrichten und es das ganze Jahr Arbeit gibt.
„Mit der Arbeit ist es wie zu Hause: Kaum hat man die Wäsche gemacht, ist der Korb schon wieder gefüllt.“, so die Aktuarin.
Ausserdem wurde uns von der Sekretärin erklärt, wer welche Aufgabe hat und was sie dabei zu tun haben:
„Susanne kümmert sich um die Finanzen. Irene schreibt alle Briefe und protokolliert bei Sitzungen. Kurz gesagt ist sie die Schreiberin. Karin, die heute nicht hier ist, ist für die Schülerdaten zuständig. Ich arbeite meistens auch mit den Finanzen, aber wenn es etwas anders noch zu tun gibt, erledige ich das.“
Die drei Damen haben uns mit vielen Infos über die Hintergründe beliefert und wir sind froh, dass es dieses Mal einfacher war, an spannende Fakten zu kommen.
                                   pa
Kaum betraten wir den Raum, klingelte schon das Telefon

Das Leben jedes Bloggers ist interessant, aber nicht jeder Blogger kann darüber interessant schreiben.

Werde Blogger

Wir Blogger begannen am Montagmorgen damit, die verschiedenen Kurse aufzuteilen. Jeder konnte drei Kurse auswählen, über die er berichten wollte. Unser Ziel war es, bis Montagmittag mindestens einen Post veröffentlicht zu haben und vielleicht am Montagabend zwei Berichte geschrieben zu haben.

Wir legten uns ins Zeug, mit der Kamera, Stift und Papier ging es auf die Reise. Wir versuchten aus den Schülern Informationen zu quetschen, sie im richtigen Moment zu fotografieren und gleichzeitig Werbung für unseren Schülerblog zu machen. Unser Ziel von etwa drei Posts erreichten wir ohne Probleme, wir schafften sogar acht.
Das grösste Ziel von uns ist jedoch 500 Klicks bis Mittwochmittag zu erreichen, dann bekommen wir nämlich von Frau Heynemann, die den Kurs leitet, ein Eis.
Dienstagmorgen überarbeiteten manche ihre Posts noch einmal oder fügten neuere Bilder hinzu. Wir konnten uns im Gegensatz zu Montag verbessern und haben vieles durch die Beispiele erkannt.

Wir lernten viel Neues, beispielsweise wie Bilder richtig bearbeitet werden, wie man einen eigenen Blog einrichtet oder führt und wie optimal Fotografiert wird.
Es war ausserdem interessant verschiedene Einblicke in die Kurse zu bekommen und zu sehen was die anderen so machen. In den verschiedenen Schulzimmern und Orten waren ganz unterschiedliche Atmosphären. Unsere Sondertage waren sehr abwechslungsreich und man war viel Unterwegs.
ki

Seifenherstellung leicht gemacht


Die meisten Leute denken, seine eigene Seife herzustellen wäre schwierig. Das habe ich vor meinem gestrigen Besuch bei Frau Berier in ihrer Seifenküche  auch immer gesagt, aber sie hat mir gezeigt, dass es sogar eine ziemlich simple Angelegenheit ist.

Mit vielen verschieden duftenden Ölen und bunten Farbstoffen dürfen die neun Teilnehmerinnen selbst bestimmen, wie sie ihre eigene Seife gestalten wollen. Neben Seifen dürfen sie auch Badebomben oder Badecupcakes mit knallbunten Toppings selber machen. Ich habe eine Schülerin gefragt, ob die Arbeit mit den Chemikalien gefährlich werden kann, sie antwortete, dass die Seife höchstens unbrauchbar wird, wenn man die falsche Menge der Zutaten hinzufügt.

Neben unterschiedlichen Farben und Geschmäckern dürfen die Teilnehmerinnen ausserdem entscheiden, ob sie in ihren Seifen noch Blütenblätter wollen, was ich sehr gute Idee finde. Seit Montags um acht sind sie bei der Arbeit und haben schon viele tolle Seifen hergestellt und wir wünschen ihnen dabei weiterhin viel Spass und Freude an ihrer Arbeit.


pa
Sicherheit geht vor!
Die fertigen Seifen und Badesalze sehen wirklich beeindruckend aus


Kein Handwerk ohne Lehrzeit.

Handwerker im Wald

Pausenplatzpavillon
12 junge Handwerker bauen in diesem Regenwetter voller Motivation einen Holzpavillon für den Pausenplatz. Dienstagmorgen haben sie damit begonnen und in der Pause konnte man schon erkennen was es werden sollte. Eifrig hämmerten, schliffen und schraubten sie das Gerüst aus Holz zusammen.

„Es ist nur ein Alternativprogramm wegen dem schlechten Wetter, wir sollten eigentlich im Wald sein“, wurde mir gesagt.


Herr Kluser motiviert die Schüler weiter, gibt ihnen Anweisungen und spornt sie an. Obwohl es recht kühl ist, sind die meisten im kurzen T-Shirt unterwegs.
Die Stimmung ist ausgelassen und fröhlich. Mit Musik arbeitet sich viel besser, was man bei unseren sportlichen Handwerkern sieht. Manche singen mit, grölen und rufen vor Freude aus.





Holzhäuschen an der Schwammstrasse
ki

Vom Schwingplatz zur Bärenhöhle


Um 7.26 Uhr sind sie in Oberriet den Bus gestiegen, der sie nach Altstätten führte.
Von dort ging es mit der Appenzellerbahn weiter nach Urnäsch, wo sie um 8.50 Uhr auf das Postauto umstiegen.
Nach 20 Minuten kamen sie auf der Schwägalp an, wo ihre Wanderung begann.
Vor ihnen erhebte sich der majestätische Säntis.

Ein etwa dreieinhalbstündiger Marsch führte sie über ausgedehnte Alpweiden an der Flanke des Alpsteinmassivs in nordöstlicher Richtung zum Fusse der Ebenalp.
von dort ging es 300 Höhenmeter hinauf zum Höhepunkt unseres ersten Tages, dem Wildkirchli, wo sie die prähistorische Höhle besichtigten und sie ihren mitgebrachten Lunch verzehren konnten.

Nachher sahen sie noch Tiere









Jetzt folgte ein recht steiler Abstieg zum Berggasthaus Forelle (1131m), dem Ziel des ersten Tages.
Nachdem sie dort ihre Nachtlager bezogen hatten, gingen ein paar mutige Mädchen im kalten Wasser baden.

 
 Nach einem warmen Nachtessen liessen sie den Tag bei Spiel und Spass ausklingen.
 
Der Regen liess ihre Stimmung nicht zerstören.

 
Am nächsten Morgen gingen sie  nach dem Frühstück den Weg hinauf zur Alp Mans (1561m).
Nach der wunderschönen Alp Sigel  stachen sie  zum Sämtisersee hinunter (1209m).
Dann ging es wieder 400 m hinauf, damit sie westlich des Hohen Kastens den Übergang ins Rheintal erreichten (1590m).
Von dort ging es via Alp Rohr über 1000 Höhenmeter ins Tal hinunter nach Rüthi, von wo nach Oberriet zurückgefahren wurden. 











                                                                                                              MI

Je versauter der Fussboden, desto besser die Party



Für eine asiatische Party wird mit vielen Rottönen gearbeitet
Gestern Nachmittag machte ich mich auf den Weg zum Schulhaus Brugwies in Oberriet, um den Kurs „It’s Party-Time“ zu besuchen. In der Küche angekommen war ich angenehm überrascht, mit welchem Eifer die Schülerinnen und Schüler dort arbeiten. Zwei Teilnehmerinnen habe mir alles sehr ausführlich erklärt und mir gezeigt, was sie in diesem Kurs basteln. Für die Dekoration standen drei Themen zur Auswahl (Sommerparty, asiatisch und Geburtstagsparty)  zu denen jede Gruppe selbst entscheiden durfte, wie sie die Vorgaben in die Tat umsetzten wollen.

Ich durfte eine Weile dabei zusehen, wie eine Teilnehmerin mit geschickten Fingern eine Blumenkette um ein Glas knüpfte, während Frau Zünd- die Leiterin des Kurses- mir erklärt hat, dass sie heute Mittag Besuch von einigen Lehren erwarten. Allerdings wunderte es mich, woher die vielen schönen Blumen kamen, die auf dem Tisch neben mir standen, darum habe ich eine Schülerin danach gefragt.

„Frau Zünd hat sie selbst gepflückt. Sie meinte, das Ziel dieses Kurses sei es, mit möglichst wenig Geld wundervolle Dekorationen zu fertigen.“, antwortete sie. Meiner Meinung nach haben sie dieses Ziel mehr als übertroffen!




Mit Blumen sorgt man auf einer Party für die richtige Atmosphäre
Zudem habe ich einen der beiden Jungen gefragt, wieso er genau diesen Kurs ausgesucht hat, wo doch ansonsten nur Mädchen hier sind, worauf er sagte, dass ihn das Kochen und Dekorieren interessiere.  Ehrlich gesagt: Diese Antwort hat mich sehr überrascht. aber wir sind bestimmt alle froh, wenn sich auch ein Junge um einen schön gedeckten Tisch kümmern kann.

Die zwölf Teilnehmer werden in dieser Woche noch einiges an Dekorationen anfertigen und am Mittwoch sich damit beschäftigen, wie man verschiedene Getränke für Partys zubereitet. Wir wünschen ihnen dabei viel Spass und hoffen, dass sie das gelernte eines Tages auch anwenden können.

 
Bei einer Geburtstagsparty dürfen alle Farben kunterbunt durcheinander gemischt werden.



pa

Wenn jeder dem anderen helfen wollte, wäre allen geholfen.

Erdbeerlikör
Mit deinem Einsatz werden Träume wahr


5 Schülerinnen helfen von Montag bis Mittwoch verschiedenen Familien, sie verrichten Arbeiten wie zum Beispiel Fenster putzen, staubsaugen, kochen und Kinder hüten.
Ein Mädchen hilft in einem landwirtschaftlichen Betrieb in Balgach. Gestern stellte sie Holunder- und Erdbeersirup, Erdbeerlikör und Jogurt her. Heute machte sie Frischkäse.

Eine andere Schülerin ist bei einem Bauern und hütet Kinder, kocht oder putzt.


Dieser Kurs existierte schon lange, Frau Lampert übernahm ihn von einer Vorgängerin, weil sie gerne neue Kontakte knüpft, es interessant findet und sie die Reaktionen der Schüler gerne miterlebt.

Auch hilft sie gerne anderen Menschen, es macht sie glücklich, wenn andere wegen ihr lachen.
 
 
  

ki

Projektartig zum Musikvideo

In diesen Sondertagen besuchen mehrere Schüler den Kurs


Video killed the Radio Star

Zwei Gruppen drehen je ein Musikvideo.

Sie haben ein Drehbuch geschrieben, die Szenen gefilmt und die Musik gespielt und aufgenommen.
Herr Köck und Herr Schönenberger leiten diese Gruppen.

Mir ist stark aufgefallen, dass die Gruppe von Herr Schönenberger sehr Kamera scheu war. Sie versteckten sich was ich sehr schade fand, denn ihre Gruppe ist genauso gut wie die von Herr Köck.

Trotzdem hatte ich mit beiden Gruppen sehr viel Spass. Sie waren alle fröhlich am musizieren.


Pop
Rock
 



 
 
Es gibt ein Pop und ein Rock Lied.
Sie waren alle sehr gut drauf, plapperten allerdings auch sehr viel.
Ein paar waren ein bisschen angespannt. Ich denke das war nur so, weil sie müde waren.

Im Grossen und ganzen hat es mir sehr viel Spass gemacht bei den Gruppen dabei zu sein. Die Stimmung war sehr aufgeschlossen.

Zum Abschluss habe ich Herr Köck noch ein paar Fragen gestellt.
Zum Beispiel, was ihn inspiriert hat diesen Kurs anzubieten.

Er hat geantwortet, dass Schüler, die mit neuen Medien arbeiten können, sehr kreativ werden in der Gestaltung.
In ihren Videos geht es um Liebe und Verrat.
Verratsszene
Wir hatten alle sehr viel Spass beim Drehen. Ihre Videos werden auf Youtube veröffentlicht.
Wir dürfen gespannt sein auf die fertigen Videos!
Mi